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Planet der Affen - Special Edition (2 DVDs)

Languages:

  • Original Language:Deutsch(Dolby Digital 5.1)
  • Original Language:Englisch(Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel für Hörgeschädigte:Deutsch(Dolby Digital 5.1)
  • Subtitled:Englisch

Creator:

  • Tim Burton
  • Mark Wahlberg
  • Tim Roth
  • Helena Bonham Carter
  • Michael Clarke Duncan
  • Paul Giamatti
  • Estella Warren
  • Cary-Hiroyuki Tagawa
  • David Warner
  • Kris Kristofferson
  • Erick Avari
  • Lucas Elliott
  • Evan Parke
  • Glenn Shadix
  • Freda Foh Shen
  • Chris Ellis
  • Anne Ramsay
  • Andrea Grano
  • Michael Jace
  • Michael Wiseman
  • Lisa Marie

Review

Aus der Amazon.de-Redaktion

Jeder Vergleich zwischen Franklin J. Schaffners Science-Fiction-Klassiker Planet der Affen und Tim Burtons neuer Adaption von Pierre Boulles allegorischem Roman über den Wahnsinn einer Gesellschaft, die auf Unterdrückung basiert, würde das Wesen beider Filme verfehlen. Sie sind vornehmlich Produkte ihrer Zeit. In Schaffners Anti-Kriegsspektakel herrscht der Geist des Jahres '68, während Burton im Gewand der Geschichte von dem Planeten, auf dem die Affen die Menschen knechten und versklaven, von der großen Sehnsucht nach einem friedlichen und gleichberechtigten Zusammenleben der Rassen erzählt. Die Science-Fiction-Fantasy wird zur Parabel auf die immer noch herrschenden Konflikte zwischen Schwarz und Weiß.

Kurz nachdem der Astronaut Captain Leo Davidson (Mark Wahlberg) durch einen Sprung im Raum-Zeit-Kontinuum auf einem mysteriösen Planeten gelandet ist, wird er zusammen mit einigen anderen Menschen von einer Gruppe Affen gejagt und schließlich als Gefangener zu einem Orang-Utan gebracht, der mit menschlichen Sklaven handelt. Danach hat Davidson nur noch ein Ziel: Er will frei kommen und diesen Planeten wieder verlassen. Ari (Helena Bonham-Carter), ein Affenweibchen, das an die Gleichheit der Spezies glaubt, hilft ihm. So wird er zum Gegenspieler des Affengenerals Thade (Tim Roth), der die Herrschaft über den Planeten an sich reißen und alle noch lebenden Menschen vernichten will.

Tim Burton hat es immer verstanden, in Hollywood seine Geschichten zu realisieren. Dabei hat er Kompromisse gemacht, aber immer auch einiges riskiert. Planet der Affen ist nun gleich in mehrerer Hinsicht ein Wagnis. Zum einen ist der Schatten, den das Original wirft, gewaltig, zum anderen verträgt sich ein politisches Konzept, wie Burton es hier verfolgt, nicht unbedingt mit den Anforderungen an einen großen Sommerfilm. Aber auch wenn Burton hier nicht ganz an seine Meisterwerke Edward mit den Scherenhänden, Batmans Rückkehr und Ed Wood anschließen kann, hat sich seine Risikobereitschaft doch wieder ausgezahlt.

Planet der Affen ist wie alle anderen Arbeiten Burtons ein völlig einzigartiger Film. Allein schon aufgrund seiner Masken und Effekte wird er Kinogeschichte schreiben. So hat ein Schauspieler in einem solchen Kostüm noch nie so authentisch gewirkt wie Tim Roth als General Thade. Seine Bewegungen sind die eines Affen, sein Gesicht hat nichts Menschliches und doch erkennt man Roth in den Zügen des Schimpansen. Die einzige Schwäche von Planet der Affen liegt in seiner Botschaft, die doch etwas zu plakativ vorgetragen wird. Dafür beweist Burton in den emotionalen Momenten des Films erneut beeindruckendes Feingefühl. Nur über Blicke inszeniert er eine wunderbare, Arten übergreifende Dreiecksbeziehung. Nicht nur Ari, auch die Sklavin Daena (Estella Warren) hat sich in Davidson verliebt. Diese Liebe der beiden wird zum eigentlichen Zentrum der Geschichte, sie ist ihr Herz. --Sascha Westphal

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