James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag (2 DVDs)
Languages:
- Original Language:Deutsch(Dolby Digital 5.1)
- Original Language:Englisch(Dolby Digital 5.1)
- Subtitled:Türkisch
- Subtitled:Deutsch
- Subtitled:Englisch
Creator:
- Pierce Brosnan
- Halle Berry
- Lee Tamahori
- Toby Stephens
- David Arnold
Review
Aus der Amazon.de-RedaktionZum 40. Jubiläum der James-Bond-Serie bekommen wir endlich die lang ersehnte 20. "offizielle" 007-Folge zu sehen: Stirb an einem anderen Tag -- großkalibrig, aufwändig, spektakulär, professionell, vorhersehbar und ebenso nur teilweise befriedigend wie die meisten Bond-Filme der letzten 30 Jahre.
Pierce Brosnan liefert hier seine bis dato beste Bond-Darbietung überhaupt in den Fängen einer nordkoreanischen Domina, die ihm während des von Madonna geträllerten Titelsongs mit Skorpiongift das Leben schwer macht. Er ist mal in Kuba, mal in London, mal in Island unterwegs und liegt mit einem selbstgefälligen, an Schlaflosigkeit leidenden Millionär (Toby Stephens) in Fehde, der zugibt, eine bösartige Parodie auf Bonds Persönlichkeit zu sein. Vieles wird Ihnen bekannt vorkommen: Halle Berry wiederholt Ursula Andress' Strand-Auftritt aus Dr. No, das mit technischem Schnickschnack ausgestattete Bond-Auto ist ein Aston Martin à la Goldfinger, der Diamantenschmuggel und die Superwaffen stammen direkt aus Diamantenfieber und der Jetpack aus Feuerball kann in Q's Labor besichtigt werden.
Die Another Day ist die bislang längste Folge der Serie (zweieinviertel Stunden) und die erste, die Stunts und Spezialeffekte mit Computerunterstützung auf die Leinwand bringt -- obwohl der beste Kampf traditionell daherkommt: Ein höflicher Fechtkampf zwischen Brosnan und Stephens artet zu einem zerstörerischen Schlachtfest mit mehrfach bestückten Hieb- und Stichwaffen aus. Berry mag wohl das erste Bond-Mädchen mit einem Oscar auf dem Kaminsims sein, dafür muss sie sich aber mit einer schlechten Frisur wie auch dem schlechtesten Anmachtext von 007 abgeben. Erstaunlicherweise funktionieren die alten Mechanismen immer noch gut, obwohl es schon eine Schande ist, dass man Regisseur Lee Tamahori (Once Were Warriors) kein besseres Drehbuch zur Verfügung gestellt hat. --Kim Newman